Angekommen!

Am 02.07.2017 gegen 17:00h rollten wir schließlich über die Ziellinie am Hamburger Fischmarkt. Neben der Volksfest ähnlichen Stimmung hat es unser kleines Empfangskomitee geschafft, uns einen wirklich tollen Empfang zu bereiten. Vielen Dank dafür!

Zur Beantwortung der nun häufig gestellten Frage welchen Platz wir den nun belegt hätten:
Kurzum, die Baltic Sea Circle ist eine „Erlebnis-Rallye“ bei der Fun, Abenteuer & Ankommen im Vordergrund stehen. Und in dieser Kategorie fühlen wir uns wie echte Sieger!
Unter den über 200 teilnehmenden Teams wurden schließlich die drei Teams ermittelt, welche die Aufgaben im Roadbook bestmöglich gemeistert haben. Gratulation von unserer Seite an „Saab n´ friedens“, „Smart Step Racing“ & „Kerle wie Jutta Kleinschmidt“.

Wie war sie denn nun, die Baltic Sea Circle 2017?
Mit einem Wort: Unbeschreiblich! Als expeditionsvorbelastetes Team waren unsere Erwartungen groß und diese wurden schließlich mehr als erfüllt. Unsere kurzen Geschichten und Bilder vermögen nur einige Momentaufnahmen der gefahrenen 9158 Kilometer durch 10 Länder widerzugeben.

War denn die Auswahl des Wagens richtig?
Auf der gesamten Rallye kam es selten zu Meinungsverschiedenheiten, in einer Sache waren wir uns aber mehr als einig:
Unser Mercedes CLK war für uns  das ideale Auto für die Tour. Sicherlich handelt es sich bei einem 20 Jahre alten W208 noch um keinen gesuchten Youngtimer. Aber so wie alle Mercedes Coupes wird gewiss auch dieses Modell schon in ein paar Jahren sehr gefragt sein. In den Limousinen und Kombis ist natürlich mehr Platz vorhanden aber richtiger Rallye-Spirit kommt eben doch nur im Coupé auf.
Immerhin waren wir die ersten Teilnehmer im CLK, und etwas Mut und Innovation gehören ja auch dazu.

Unser Respekt nochmals an die Teams in ihren kleinen 2-Takt Kisten. Wir würden uns durchaus zumuten den Baltic Sea Circle  auch in einem solchem Gefährt zu meistern, aber auf einen gewissen Erholungsfaktor wollten wir nicht verzichten. Und hier waren Tempomat, Automatik und das vorhandene Gefühl der Geborgenheit im Benz stets treue Begleiter. Insbesondere der letzte Aspekt ist auf russischen Straßen nicht zu verachten.

War unsere Vorbereitung gut und richtig?
Während der mehr oder weniger kurzfristigen Vorbereitungen stellten wir uns häufiger die Frage, ob wir uns zu wenig oder andere Teams zu viel Gedanken über die anstehende Rallye machten. Sicherlich kann man die Ausrüstung bis ins kleinste Detail planen aber wirklich kompromisslos sollte nur die Wartung des Rallyewagens im Vorfeld sein. Auch wenn ein Werkstattwagen und viele Schrauber in anderen Teams dabei sind hört der Spaß schnell auf, wenn das Auto mehr steht als fährt.
Allrad ist sicherlich von Vorteil, war in unserem Falle aber nie wirklich erforderlich. So richtig schlechte Straßen haben wir letztendlich auch nur in Russland befahren. Unverzichtbar sind allerdings ein trockenes Zelt, ein warmer Schlafsack und eine stets gut aufgeladene Kreditkarte.

Es gäbe noch viel zu berichten, aber das werden wir lieber persönlich tun. 😊

Danken möchten wir aber an dieser Stelle ausdrücklich:

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