Russian Vikings (Stage 11)

Nach vergleichsweise kurzen 236 km erreichen wir unser nächstes Etappenziel: Sankt Petersburg.

Mit jedem Kilometer Annäherung an Russlands zweitgrößte Stadt werden die Straßen besser und auch die durchfahrenen Ortschaften wirkten nicht mehr ganz so grau. Dennoch verhindert die Kombination von Straßenzustand und russischer Fahrweise eine entspannte Autofahrt und verlangt stets erhöhte Aufmerksamkeit. „Russian Vikings (Stage 11)“ weiterlesen

Kandalakša nach Petrozavodsk und immer weiter… (Stage 10)

Die Nacht war unruhig. Der Lada-Pilot, wegen dem wir eigentlich hätten die Flugsicherung verständigen sollen war irgendwann verschwunden. Im Vorzeitig hatten sich hunderte Mücken versammelt. Vermutlich eine prähistorische Art in der dreifachen Größe aller uns bekannte Mücken. So haben wir lange geschlafen. „Kandalakša nach Petrozavodsk und immer weiter… (Stage 10)“ weiterlesen

Verkehrsregeln in Russland 

In jedem Land gibt es bekanntlich einige ungeschriebene Verkehrsregeln, die einem in der Führerscheintheorie niemand beibringt. In Russland sind diese scheinbar einfach. Jeder fährt wie er will aber dafür so schnell er kann. Wer einen LKW hat ggf. noch etwas schneller.

Auf den Anzeigetafeln für Geschwindigkeit,  die man auch aus Deutschland kennt, gab’s in der 70er schon für 95 einen Smiley.

Manöver, über die man sich in Deutschland wochenlang aufregen würde gehören hier zum Standardreportoire – motorisierter Wahnsinn im Minutentakt.

Dennoch funktioniert das ganze erstaunlich gut. Man hilft sich eben. Braucht der Überholer in der Kurve mal eben eine Lücke, wird diese aufgemacht. Geschätzte Fahrzeuglänge zzgl. 40cm sind ausreichend. Wenn’s mal nicht anders geht wird halt eine Dritte spur eröffnet. 

Der Sicherheitsabstand von 15 cm ist geschwindigkeitsunabhängig einzuhalten. 

Also nicht wundern, wenn man im Rückspiegel einen freundlich lächelnden Russen vermeintlich auf der eigenen Rücksitzbank sieht. Der Schein trügt. Tatsächlich sitzt dieser noch im eigenen Auto.

Achtung,  gilt nur für Lada:

Die teils tiefen Schlaglöcher in den Straßen können jederzeit mit 100km/h durchfahren werden. Die Sicherheitstoleranz von 40% kann gern ausgeschöpft werden.

Als Mitteleuropäer muss man das wissen, wenn man sich sicher im russischenken Verkehr bewegen will.

Langstreckentauglichkeit: Bestnote für C208

Keinerlei Mätzchen im Benzinsucht Langstreckentest. Der CLK war eine gute Wahl. Zuverlässig,  sparsam und komfortabel. 

Insbesondere Automatik, Tempomat und vor allem die orthopädischen Sitze sorgen für entspanntes Reisen auch auf schlechten Straßen.

Insofern verweisen wir auf unseren Artikel „Hochachtungsvoll – Benzinsucht“ und klopfen für die übrigen ca. 3500 km kräftig aufs Wurzelholz…

 

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